Sonntag, 2. Dezember 2012

Mc Donald's auf Gran Canaria - ich hasse es!

Vorsicht, bissige Satire!

Dass der Vorstand der größten Fast-Food-Kette der Welt bereits vor einigen Jahren beschlossen hatte, sich auch auf Gran Canaria breit zu machen, ist schon übel genug.
Dass an einem Standort im Süden der Insel jetzt auch ein sog. "Mc Drive" speziell für die lauffaule,
übergewichtige Stammkundschaft entstehen soll, ist die Höhe. Sollte es wirklich dazu kommen, müssen wir unbedingt etwas dagegen unternehmen! In "good old Germany" mache ich mir mindestens ein Mal im Monat einen Heidenspaß daraus. Aber lesen Sie selbst!

Neulich bei Mc Drive

Wenn ich schlechte Laune habe... ...fahre ich zum Mc Drive: "Haben sie etwas vom Huhn?" Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!" Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen." Eine kurze Pause entsteht..., ich stelle mir belustigt die genervte Visage des McKnecht vor.


Als die Sprechpause zu lang zwerden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" "Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?" "Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?" "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen." "Schieß?" "Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."h: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" "Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit ents

Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig Leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht. "Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?" "Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen." Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "Arschloch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.

Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?" "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen." "Also Pommes?" "Von mir aus auch die!" "Groß, mittel oder klein?" "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine." "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?" Diese wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen: Ja! Also machen wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?" "Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte" "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!" "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein." "Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"

Schon vorbei. Gerade jetzt, als es anfängt lustig zu werden. Aber ich habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein: "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer." Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem!" Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern. Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale: "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich "Ist ein Geschäftsessen."

Leinen los! - Gorch Fock auf dem Weg nach Gran Canaria

Kiel (rtn) Erstmals nach der Affäre um die Ausbildungsmethoden auf der "Gorch Fock" hat das Segelschulschiff am Dienstag seinen Heimathafen Kiel verlassen und Kurs auf die spanische Insel Gran Canaria genommen. Mit dem neuen Kommandanten Helge Risch unternehmen rund 150 Besatzungsmitglieder die Reise nach Las Palmas, wo sie am 19. Dezember erwartet werden. Dieses Ziel wurde gewählt,um zu dieser Jahreszeit unter günstigen Wetterbedingungen die in Deutschland begonnene Ausbildung für Stammbesatzung und Segelcrew abschließen zu können. Über das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel wird das Schiff im Hafen von Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria, verbleiben.

"Gorch Fock" ahoi! Das Segelschulschiff auf dem Weg nach Las Palmas (Gran Canaria)
Ab Ende Januar werden dann rund 220 Offizieranwärter der Crew VII/2012 - aufgeteilt in zwei "Törns" (Etappen) - ihre "Seemännische Basisausbildung" an Bord des Großseglers erhalten. Hier erlernen die Lehrgangsteilnehmer das grundlegende seemännische Handwerk und sammeln erste Erfahrungen in ihrem zukünftigen Arbeitsumfeld, der See.
Die Reise führt von Las Palmas über die Häfen Horta (Azoren, Portugal), Lissabon und Funchal (Madeira, Portugal) nach London. Dort endet die Ausbildungsphase für die Offizieranwärter. Von London aus nimmt die "Gorch Fock" anschließend Kurs auf ihre Patenstadt Hamburg. Nach der Teilnahme am dortigen Hafengeburtstag wird das Schiff am 18. Mai 2013 wieder im Heimathafen Kiel zurück erwartet. Dann werden rund 10.000 Seemeilen hinter Schiff und Besatzung liegen.

Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU) bekannte sich bei der Abfahrt der "Gorch Fock" ausdrücklich zu dem Ausbildungsschiff. Es sei ein maritimes Wahrzeichen und ein Botschafter Deutschlands. "Seien Sie sich sicher, dass der schleswig-holsteinische Landtag treu an ihrer Seite steht!", versprach er der Besatzung.
Quelle: NDR