Donnerstag, 14. Mai 2009
Lob & Tadel (6)
Habe schon oft die Kochkünste von Charly_GC genossen, vornehmlich in lauschiger Laube und bei wallenden Wogen. Es mundete stets, und ich wäre durchaus geneigt, nach Buchvorlage die Rezepturen in die Tat umzusetzen.
Muy bien, amigo, zu Deinem Vorhaben und zu diesem Blog:
VIEL ERFOLG!
(Behalte den Bierdeckel-Kurzantrag bei Deiner Sammlung!)
V. Lenzer
Victor V. Lenzer aus Lenzerheide ;-), per Kommentar unter: Prolog
Lob & Tadel (5)
mit dem Blog hast du dir viel Mühe gegeben. Ich hoffe, dass dein Blog noch bekannter und noch erfolgreicher wird. Aber ich habe einige Fragen, da es mich ziemlich interessieren würde.
1. Was ist dein Lieblingsessen?
2. Was hast du für Hobbys?
3. Hast du Kinder?
Es sind zwar Dinge, die mich vielleicht nichts angehen, aber trotzdem möchte ich diesen Versuch einmal starten. :-)
Mit freundlichen Grüßen
Osmund
Osmund, per Kommentar unter: Lob & Tadel (4)
Danke für Deinen Kommentar, Osmund, den ich gern kurz beantworten möchte.
zu 1.: Sauerbraten & Charlys Tapas ; )
zu 2.: Schwimmen, lesen, Gran Canaria, Geschichten schreiben
zu 3.: Drei. Ich kann nur Jungs! *grins*
Gruß von Steven D!
Lob & Tadel (4)
nun hab ich es geschafft bis hierher. Blogs sind Neuland für mich. Boah, bin ich gut ... Du aber auch! Ist eine sehr schöne Seite, und ich werde sie gerne weiter verfolgen. Hab mich gefreut, dass umgekehrt Du den Weg zu uns gefunden hast. Hoffe, wir werden uns nun öfter in unserem Chat-Radio "Sol Y Mar" sehen.
Hasta pronto und viele Grüße!
Nanchen
Nanchen aus Essen, via Kommentar unter: Lob & Tadel (1)
Lob & Tadel (3)
hola Charly_GC,
aller Anfang ist schwer! Aber Euer Blog ist toll aufgemacht;
der Inhalt ist super. Ich halte es allerdings für sehr schwierig,
das geplante Buch zu vermarkten.
Liebe Grüße von Christa
Christa K. aus Arguineguin, Gran Canaria (per eMail)
Lob & Tadel (2)
das find ich ganz klasse, von Dir hier im Net zu lesen. Du fragst nach meiner Meinung dazu? Nicht schlecht, aber, was ich vermisse, sind tolle Fotos von der Insel. Ich weiß, dass Du damals viele für DAS Magazin geschossen hast. Besonders interessieren würden mich diejenigen von der Maspalomas Gaypride 2008. Kannst Du sie in das Blog uploaden? Ansonsten schickst Du sie mir einfach zu.
Es grüßt Dich vom sonnigen Gran Canaria
Dein Freund Lutz
Lutz H. aus Las Palmas, Gran Canaria (per eMail)
Lob & Tadel (1)
einfach spitze! Mach/t weiter so. Ich drück Dir/Euch die Daumen.
Achim
Hans-Joachim T. aus Duisburg (per eMail)
Entenleberpaté auf Safran-Portwein-Zwiebeln an Balsamico-Crème ("3 in 1")
Für dieses Gericht kann man durchaus auf eine gute, fertig gekaufte Entenleberpastete zurückgreifen. Ich habe meinen Gästen eine selbst zubereitete Pastete serviert; das Rezept werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen. Wichtig bei diesem Gericht ist vielmehr die Zusammenstellung der einzelnen Komponenten.
Zutaten
Zwiebeln
Safranpuder, besser: frischer Safran
Weißer Portwein
Klare Gemüsebouillon (vorzugsweise von Knorr)
Eingelegte rote Grillpaprika selbst zubereitet
(auch fertig zu kaufen in der Dose/im Glas)
Hierzu benötigt man: Rote Paprikaschoten, Knoblauch, Speiseöl, Meersalz grob
Entenleberpastete oder Leberpastete mit grünem Pfeffer
(Rezept folgt später)
Balsamico-Crème hausgemacht (zur Not auch fertig gekauft)
Es wird benötigt: Balsamico-Essig, brauner Rohrzucker, Reismehl
Zubereitung
Für das Gericht bereiten wir zwei Tage eher die Paprika und die Balsamico-Crème vor. Die roten Paprika legen wir als Ganzes, allerdings vorher gewaschen und geputzt - d. h., wir haben die Kappe mit dem grünen Stil abgeschnitten und die Kerne und Häutchen entfernt - auf die elektrische Herdplatte oder halten sie über die Gasflamme, bis die harte Außenhaut fast schwarz geworden ist. Danach lässt sich die Haut leicht abziehen. Nun legen wir das Paprikafleisch in normales Speiseöl mit etwas grobem Meersalz und zwei bis drei ganzen Knoblauchzehen. Wir lassen die Paprika im Kühlschrank die nächsten zwei Tage ruhen. Auf diese Weise können sie aber auch die Paprika durchaus 2 Wochen aufbewahren; sie werden eigentlich immer schmackhafter!
Die Balsamico-Crème herzustellen ist ebenfalls nicht schwierig. Dazu nehmen wir einen nicht zu teuren Balsamico-Essig , braunen Rohrzucker und Reismehl aus dem Asia-Laden.
In einem Topf ( ... es sollte ein Edelstahltopf sein; auf keinen Fall ein Aluminiumtopf!) den Balsamico-Essig zum Kochen bringen. Vorsicht: Nicht die Dämpfe einatmen! Wir fügen den Zucker unter Rühren dazu, etwa 200 g auf einen Liter Essig, aber das ist Geschmackssache. Wer es süßer mag, gibt mehr Zucker dazu. Das Feuer, bzw. die Hitze, reduzieren und nun immer wieder durchrühren, so dass der Zucker sich auflöst und nicht am Topfboden anbrennt. Die Mischung gut 30 Min. köcheln lassen. Zum Schluss etwas Reismehl einrühren und dabei sehr vorsichtig sein, immer kleine Mengen einrühren und warten bis die Flüssigkeit wieder aufkocht. Dabei langsam die Konsistenz beobachten und prüfen und solange Reismehl hinzufügen, bis eine angenehme, cremige Konsistenz erreicht ist. Danach die Creme abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen. Bitte bedenken Sie dabei: Die Creme dickt noch stark nach, wenn sie kalt ist! Diese zu guter Letzt in eine Spritzflasche mit kleiner Spritzöffnung füllen.
So, jetzt sollten wir fast alle Zutaten vorbereitet haben, um unseren Teller anzurichten, einzig und allein die Zwiebeln fehlen, aber die sind schnell gemacht. Zwiebel schälen und halbieren, grob in Streifen schneiden. In einer Pfanne Butter schmelzen und ein paar Tropfen Öl hinzugeben, damit die Butter nicht verbrennt. Die Zwiebeln in die heiße Butter geben und durchschwenken, die Hitze reduzieren, den weißen Portwein angießen, so dass die Zwiebeln nun in einem Sud simmern. Mit der klaren Gemüsebouillon würzen und abschmecken. Abschließend noch den Safran oder das Safranpuder hinzugeben, um den Zwiebeln eine schöne und kräftige gold-gelbe Farbe zu verleihen.
Nun können wir anrichten: Zuerst legen wir einen Löffel voll von unseren Safran-Zwiebeln in die Mitte des Tellers, dann schneiden wir eine Scheibe unserer gekauften oder selbst zubereiteten Leberpastete ab und platzieren diese neben den Zwiebeln, so dass sie teilweise auf den Zwiebeln zu liegen kommt. Jetzt legen wir noch der Pastete gegenüber eine von unseren selbst eingelegten Paprika Somit befinden sich symbolisch die spanischen Nationalfarben (rot = Pastete, gelb = Zwiebeln, rot = Paprika) auf unserem Teller.
Zum Abschluss geben wir noch mit der Spritzflasche einige Streifen unserer Balsamico-Crème über das gesamte Arrangement und fertig ist der Teller. Sie wissen ja: Das Auge isst mit.
In diesem Sinne - lassen Sie es sich schmecken!
Ihr Charly_GC
~
Diese Tapas habe ich den Gästen von Horst Klatte in „Las Mesas“ (Bergwälder von Gran Canaria) am 25.5.2009 serviert.
Gutes Essen kann gesundheitsschädlich sein; schlechtes Essen ist es immer.
Wolfram Siebeck, Journalist und Gastronomie-Kritiker
Wissenswertes über Gran Canaria
GRAN CANARIA ist mit einer Fläche von 1.560,1 km² nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrößte der Kanarischen Inseln, einer Autonomen Gemeinschaft Spaniens. Die annähernd kreisförmige Insel hat einen Durchmesser von etwa 50 Kilometern und eine Küstenlänge von rund 236 Kilometern. Die Hauptstadt ist Las Palmas de Gran Canaria. Im Jahr 2007 hatte die Insel 815.379 Einwohner.
Geografie
Gran Canaria ist eine Insel des Kanarischen Archipels und liegt 210 Kilometer westlich vor der Küste Südmarokkos im Atlantischen Ozean, zwischen ihren größeren Nachbarinseln Teneriffa im Westen und Fuerteventura im Osten. Wie alle Inseln des Archipels ist auch diese vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung im Zentrum der Insel ist der 1.949 Meter hohe, erloschene Vulkan Pico de las Nieves. Wahrzeichen Gran Canarias ist der 1.813 Meter hohe Roque Nublo.
Auf Grund ihrer klimatischen und geographischen Vielfalt sowie ihrer differenzierten Flora und Fauna wird Gran Canaria auch als „Miniaturkontinent” beschrieben. Die Insel besitzt 14 Mikroklimazonen. Aus dem Bergland des Inselinnern führen viele Trockentäler, sogenannte Barrancos, bis an die Küste. Bei den seltenen Regenfällen, die dann aber recht ergiebig sein können, füllen sich die Barrancos zu teilweise reißenden Sturzbächen. In den bewohnten Gegenden wurden die Bachtäler deshalb ausgebaut und befestigt.
Klima
Gran Canaria liegt im Einflussbereich der Passatwinde, die auf der Nordhalbkugel von Nordosten herandrängen. Sie werden an den Inselbergen zum Aufsteigen gezwungen und sorgen an deren Nordhängen für zum Teil ergiebige Niederschläge, meist in Form von Nebel. Die Insel ist daher klimatisch in etwa zweigeteilt in den feuchteren Norden und den trockeneren Süden. Die Trockenheit der Südinsel wird durch den Einfluss trockener Winde aus der Sahara noch verstärkt.
Vegetation
Dementsprechend haben sich auch unterschiedliche Vegetationszonen ausgebildet. Im Norden herrschen von Natur aus Lorbeerwälder vor, während der Süden von Halbwüstenvegetation geprägt ist. Dort dominieren an die Trockenheit angepasste Wolfsmilchgewächse. Berühmt ist die Kanaren-Wolfsmilch auf Grund ihres Kakteen ähnlichen Aussehens. Verbreitet sind auch strauchhohe, verholzte und dickblättrige Natternkopf-Arten. Die aus Amerika stammenden Feigenkakteen haben sich dort ebenfalls ausgebreitet. Die Lorbeerwälder werden von Azoren-Lorbeer und Baumheide gebildet. Dort kommt die Kanaren-Glockenblume, die Charakterart der Kanarischen Inseln, von Natur aus vor. Auf Gran Canaria sind auf Grund der intensiven Nutzung durch den Menschen insbesondere die Lorbeerwälder auf kleine Reste zusammengeschrumpft. Die hochmontanen Regionen werden von Kiefernwäldern eingenommen, die sich vor allem aus Kanaren-Kiefern zusammensetzen.
Geschichte
Gran Canaria war seit 3000 v. Chr. von den Guanchen bevölkert, bis sie im 15. Jahrhundert von Spanien in Besitz genommen wurde. Man redet auf Gran Canaria lieber von den Urkanariern, die übrigens auch in aus Steinen gebauten Rundhäusern wohnten. Man vermutet, dass sich der Name Canaria vom lateinischen Wort für Hund, Canis, ableitet, da die Insel mit Hunden bevölkert war.
Demografie
Gemessen an der Bevölkerung ist Gran Canaria nach Teneriffa die zweitgrößte Insel der Kanaren. Insgesamt leben 815.379 Menschen auf der Insel, davon 49,9 Prozent Männer und 50,1 Prozent Frauen. (Stand: 2007). 46 Prozent davon leben in der Hauptstadt Las Palmas (377.203). Weitere bevölkerungsreiche Städte sind Telde (98.399), Santa Lucía de Tirajana (58.335), San Bartolomé de Tirajana (49.601), Arucas (35.280), Ingenio (28.132) und Agüimes (27.310).
Tourismus
Die Insel ist sehr gut touristisch erschlossen. Besonders der Süden der Insel stellt die Touristenhochburgen. Im Gegensatz dazu ist der Norden noch weitaus weniger touristisch besiedelt.
Sehenswürdigkeiten
Der malerische Fischerort Puerto de Mogan, auch Venedig des Südens genannt
Die Dünen von Maspalomas
Palmitos Park - Paradiesischer Palmen- und Tierpark (bei einem Brand 2007 fast vollständig zerstört. Wurde im Sommer 2008 neu eröffnet)
Der Freizeitpark "Aqualand", eine riesige Freibad-Anlage mit vielen Rutschen
Der Trinkwasser-Staudamm im Barranco oberhalb von Maspalomas im Hinterland
Das „Cruz de Tejeda”, ein Aussichtspunkt am Gipfel mit Blick bis zum „Pico del Teide” auf Teneriffa
Felsnadel Dedo de Dios (Finger Gottes) in Puerto de las Nieves (ein Teil des Felsens wurde am 28. November 2005 durch den Tropensturm Delta abgerissen, Restaurierung ist in Planung)
Cenebio de Valerón, über 290 Höhlen, die von den Ureinwohnern in den Tuffstein gehauen wurden
Botanischer Garten Jardín Botánico Canario in Tafira Alta
Kakteenpark Cactualdea bei San Nicolás de Tolentino (Westküste), einer der größten Kakteenanlagen Europas
Der 80 m hohe Monolith Roque Nublo
Der Ort Teror mit typischer kanarischer Architektur
Höhlen von Artenara
Die Hauptstadt Las Palmas mit Hafengebiet und historischer Altstadt
Die Orte "San Bartolemé" und "Fataga" im Landesinneren (malerisch)
Quelle: Wikipedia, die freie Enzyklopädie (Internet)
Anmerkung des Autors - Eine weitere Sehenswürdigkeit wurde bis jetzt bei WIKIPEDIA außer Acht gelassen:
Barranco de Guayadeque - Höhlenwohnungen plus Höhlenkirche, ein absolutes Muss für jeden Besucher des Eilands Gran Canaria!